Lehrlingslager Juli 2019

Foxtrail Gruppe 1Foxtrail Gruppe 2Am 24.Juli um 8:00 Uhr ging es in Bremgarten am Bahnhof los. Wir machten uns auf, ins Lehrlingslager 2019 nach Bern. Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden. In Bern angekommen, deponierten wir unser Gepäck bei der Jugendherberge. Danach ging es los. Wir teilten uns in drei Gruppen auf und starteten den FoxTrail. Ein FoxTrail ist wie eine Schnitzeljagd, in unserem Fall in der Stadt Bern. Zum Beispiel mussten wir, bei einem italienischen Spezialitätenladen, im Schaufenster eine Weinflasche suchen. Auf dieser Weinflasche stand dann der nächste Tipp. Nachdem alle den FoxTrail erfolgreich absolviert hatten, kühlten wir uns in der Aare ab. Dies taten wir im berühmten Freibad Marzili, welches direkt unter dem Bundeshaus liegt. Die Aare war 16°C warm/kalt was bei 34°C Aussentemperatur eine angenehme Abkühlung war. Danach versammelten wir uns in der Jugi um über unsere bisherige Lehre zu diskutieren. Am Abend gab es einen feinen Znacht in der Jugi. Abschliessend trafen wir uns zum Bowlen. Herr Nowak war der ungeschlagene Star des Abends. Nach diesem spannenden Tag, gingen wir alle auf unser Zimmer. Es war Nachtruhe angesagt und das um 22.00 Uhr………

Am Dienstagmorgen versammelten wir uns zum Zmorgen. Jetzt hiess es Sachen packen und los nach Interlaken. Dort erwartete uns eine tolle Segway tour. Diese führte uns zwei Stunden durch das Berner Oberland rund um Interlaken herum. Nach abgeschlossener Tour, machten wir uns auf den Weg ins Restaurant Azzurro. Dort genossen wir einen Salat und einen Teller Spaghetti all’amatriciana. Nach dem Zmittag, besuchten wir die Berufsfeuerwehr Bern. Der Komplex war sehr modern, auch die Fahrzeuge waren grösstenteils neu. Es war spannend alle Tätigkeitsgebiete der Feuerwehr kennenzulernen. Die Ausrüstung in den Feuerwehrautos reichte von Schläuchen bis hin zu Plüschtieren. Gegen Ende der Führung konnten wir mitansehen wie die Feuerwehr ausrückte. Die Feuerwehrleute haben nach Eingang des Notrufs genau zwei Minuten Zeit um auszurücken. Genauso spannend war die Führung im Polizeirevier Bern. Zuerst hat uns die Polizistin ein Paar Geschichten über illegale Drogen und Waffen erzählt. Ausserdem konnten wir einen Testlauf im Schiessstand machen. Geschossen wurde aber nicht. Beim Testlauf mussten wir von verschieden Personenbildern herausfinden wer eine Waffe hat und wer nicht. Am Schluss durften wir noch den Zellentrakt besichtigen, dabei wurde gerade ein Häftling eingesperrt. Am Ende dieses lehrreichen Tages, konnten wir den Tag selbständig ausklingen lassen. Wie schon am Vorabend war um 22:00 Uhr Nachtruhe!

Gruppenfoto Segway

Am Mittwoch nach dem Aufstehen, mussten wir schon in Richtung Batrec gehen. Dies ist die einzige Batterie Recyclingfirma der Schweiz. Sie ist in Wimmis BE stationiert und existiert schon seit 1992. Das trennen von Batterien ist sehr aufwändig, wie uns unser Gruppenleiter erklärte. Zuerst werden sie von Hand sortiert und danach in einem aufwändigen Prozess recycelt. Ausserdem stabilisiert die Firma Batrec flüssiges Quecksilber zu nichtflüssigem Zinnober. Das sieht dann in etwa aus wie Paprikapulver. Dieses Pulver wird dann in einem Speziallager, 750 Meter unter der Erde, eingelagert. Die aus den Batterien gewonnen Materialien werden weiterverkauft. Es werden Batterien jeder Art recycelt, so auch zum Beispiel die Batterie eines Teslas. Um die Batterien zu entladen, werden sie einige Tage in Wasser eingelegt. Damit es bei der weiteren Verarbeitung nicht zu Bränden kommt. Am Mittag ging es dann auf den Brünig ins Panoramarestaurant Brünig Kulm. Dort gab es zuerst einen Salat und dann einen feinen Hamburger mit Süsskartoffel Pommes Frites. Nach diesem Zmittag ging es weiter zum Surprise des Lagers. Es stellte sich heraus, dass wir Lasertag spielen durften. Die Hitze machte es uns nicht gerade leicht aber es war trotzdem lustig. Zwei Runden später waren wir fix und fertig. Wir setzten uns zurück in den Bus und fuhren zurück nach Bremgarten, wo leider das Ende dieses sehr interessanten und vergnügten Lagers auf uns wartete.

Vielen Dank an die Firma Soudronic welche uns so etwas Tolles ermöglichte.

Marc Bader, Automatiker 2. Lehrjahr, Yanick Bösch, Elektroniker 2. Lehrjahr